Kurzbeschreibung der Referate, Workshops und Live-Beratungen aus dem SKAP Kongress 2016.
Datum: 11.9.2016 / 15.40-16.15
"Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt!" Erich Fried.
Noch immer wünschen sich die meisten Menschen „ewigi Liebi“. Für jemanden die Welt zu sein und zu bleiben. Ein Blick in die Realität erzählt oft eine andere Geschichte: die des Scheiterns. Was ist also zu tun, um die Liebe auch um Alltagsriffs und Klippen führen zu können? Die Partnerschaft stark und beglückend zu halten? Hierzu Tipps und Erfahrungswissen vom Profi.
Datum: 10.9.2016 / 09.15-10.00
Die Selbstsabotage schlägt selten dort zu, wo wir uns sicher, den Aufgaben gewachsen und dem Leben positiv zugewandt fühlen. Hier sind wir in unseren Stärken und Fähigkeiten zu Hause und gestalten Herausforderungen mit gewachsenem und erprobtem Selbstbewusstsein. Nicht so in der Selbstsabotage.
Datum: 10.9.2016 / 10.00-10.45
Gewalt ist ein Begriff, der uns Menschen Angst macht und den wir automatisch mit der Vorstellung von Zerstörung, dem Gefühl des Bösen assoziieren und uns deshalb so schnell wie möglich davon zu distanzieren versuchen.
Doch hinter den meisten Gewaltausbrüchen ist eine Verletzung sowie eine grosse Angst verborgen, um die es zu erkennen geht. An diese Gewalt und Aggression auslösenden Faktoren müssen wir versuchen, besser heranzukommen und zu verstehen. So können wir der Gewalt in zwischenmenschlichen Beziehungen besser präventiv entgegenwirken bzw. sie in der Entstehungsphase schon verhindern.
Datum: 11.9.2016 / 11.15-12.00
Die Vertrauensfrage in der Arbeitswelt.
Über nichts wird seit Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts mehr geredet als von Leadership – zu deutsch: Führung. Führungskraft und Führungskräfte sind das Lieblingsthema einer unübersehbaren Flut von Managementliteratur.
Hegel sagt (sinngemäss), dass etwas (erst) dann zum Thema wird, wenn es bereits im Niedergang begriffen ist. Ein Anwendungsbeispiel dieser These scheint der Leadership-Hype zu sein: viele Geführte jedenfalls erleben weder Führung noch Kraft. Und schlimmer noch: viele Mitarbeitende fühlen sich je länger je mehr hinters Licht geführt.
Der Vortrag bietet ipsologische Erklärungen für Ursachen und Wirkungen und damit vielleicht Ermutigung zur Abhilfe.
Datum: 10.9.2016 / 11.15-12.00
Aufmarsch der Könige!
Konsumhaltung – mangelnde Ausdauer – Groll und Schmollen verbunden mit einem hohen Anspruchsdenken. Kommt Ihnen dies bekannt vor? Arbeitgeber wie „Sozialagenturen“ (Familie, Schule, Vereine) kennen das Problem, beziehungsweise die Auswirkungen von Verwöhnung. Eine individualpsychologische Betrachtung des Themas.
Dr. Michael Titze & Clownin Erika Kunz
Datum: 11.9.2016 / 09.15-10.45
Das Humordrama ist eine spezifische Methode zur Behandlung von schamgebundenen Selbstwertproblemen. Entsprechend der Forderung Viktor Frankls wird dabei der „Mut zur Lächerlichkeit“ beim Klienten in einem szenischen Setting spielerisch geweckt und mit Hilfe des therapeutischen Clowns eingeübt. Dabei werden die ProtagonistInnen gezielt angeregt, die „Kunst des Scheiterns“ zu perfektionieren.
Wie das konkret geht, wird in diesem Kongressbeitrag live demonstriert.
Datum: 11.9.2016 / 13.30-14.45
Älterwerden neu erdenken
Älterwerden braucht eine gedankliche Auseinandersetzung. Viele möchten sich erst mit 70 oder 80 Jahren damit befassen – ich sage Ihnen, tun sie dies nicht! Tun Sie es jetzt!
Bei unseren Grosseltern gab es eine vorgegebene Art, wie man alt zu sein hatte. Schnee von gestern! Mit den Babyboomern sind die geburtenstärksten Jahrgänge in dieser Phase; es braucht neue Lebensentwürfe für das Alter! Lassen Sie sich inspirieren.
Datum: 10.9.2016 / 15.30-16.30
Wenn das Zentralnervensystem falsch versorgt wird, die Psyche erkrankt ist oder ein genetischer Defekt vorliegt, kann das zu Zwangsstörungen führen.
In der Schweiz leiden rund zwei Prozent aller Kinder unter Zwangsstörungen. Zwänge sind Impulse, die Gedanken dominieren und Handlungen wie häufiges Händewaschen, ständiges Aufräumen oder Essensverweigerung auslösen.
Als betroffene Eltern suchen Sie Rat und Antworten auf dringliche Fragen. Was ist mit unserem Kind los? Wo finden wir Hilfe? Welches ist die richtige Therapie? Wie können wir als Eltern helfen?
Datum: 10.9.2016 / 15.30-16.30
Die Anforderungen im Berufsleben steigen. Was tun?
Im Workshop werden wichtige Ergebnisse aus der Gesundheitspsychologie vorgestellt und mit einigen kurzen praktischen Übungen verknüpft. Wichtige Fragen und Themen dazu sind u.a.: Wer ist gefährdet? Ebenen der Gesundheitsförderung. Das Anforderungs-Ressourcenmodell. 15 wichtige Pfeiler, um gesund zu bleiben ... oder wieder gesund zu werden (z.B. Selbstwirksamkeit, soziale Netzwerke, Selbstsorge, adaptive Akzeptanz, Sinnhaftigkeit u.a.).
Datum: 11.9.2016 / 13.30-14.45
Hochsensibel im Leben zu stehen, bedeutet einer Minderheit anzugehören und doch sind zwei von zehn Menschen davon betroffen!
Hochsensible Menschen nehmen anders wahr als die grössere Mehrheit und stehen deshalb oft mit dem Gefühl des „anders sein“ im Leben.
Mit was dies zu tun hat, was Hochsensibilität genau ist, wie sie sich zeigt, welches ihre Folgen sein können und auf was es sich lohnt zu achten, erfahren Sie in diesem Workshop.
Datum: 10.9.2016 / 13.30-15.00
Wie vermeiden, dass humorvolles Beraten in die Hose geht?
Wollen Sie wissen, wann Ihr Humor authentisch und deshalb besonders wirksam ist? Dann nutzen Sie das Wissen über Ihre Humormap! Sozusagen Ihre ureigene Lachlandschaftskarte, die Sie im Workshop in individualpsychologischer Manier erarbeiten und entdecken werden.
Datum: 10.9.2016 / 13.30-15.00
Eine individualpsychologische Sicht des Traums.
Nach einer kurzen Einführung zum individualpsychologischen Traumverständnis werden Sie anhand einer Demonstration die Praxis miterleben und wir versuchen, die versteckte psychologische Aussage zu verstehen. Teilnehmer, die selbst einen Traum haben, sollten ihre Träume am besten schriftlich mitbringen. Je nach Zeitmöglichkeit, können diese gerne berücksichtigt werden.